Das war heute nichts: 3:0 Niederlage gegen SGM Fluorn I/Winzeln II

Ein schöner Sonntag sieht anders aus. Bei bestem Kreisliga-Wetter,, ist das Highlight des Tages nicht das Spiel, sondern die Geschichten abseits des Platzes. Aber der Reihe nach…

Wir sind eigentlich solide ins Spiel gestartet. Alex wurde gut in Szene gesetzt und mar-schierte mutterseelenallein aufs gegnerische Tor zu – nur um dann unsanft von den Bei-nen geholt zu werden. Alle anwesenden Zuschauer, selbst die Tauben auf dem Kirchturm, hatten klar gesehen: Letzter Mann, das muss Rot und Freistoß geben! Doch der Schiri entschied sich überraschend dafür, das Spiel einfach laufen zu lassen. „Weiter geht’s!“, während wir uns fragten, was hier eigentlich los war.

Das war dann aber auch schon der Höhepunkt unseres Spiels. Hinten standen wir zu weit weg, die Ordnung in der Defensive war bestenfalls als „lässig“ zu bezeichnen, und vorne? Na ja, nennen wir es „Stolperfußball“. Die Pässe waren so präzise wie ein 3-Euro-Wecker vom Flohmarkt, und die Willenlosigkeit, die sich durch unser Spiel zog, war schwer zu ertragen. Wenigstens konnten die Verletzten am Spielfeldrand über die Sonnenstrahlen hinweg den gestrigen Ausflug aufarbeiten.

Ach ja, der gestrige Ausflug: Unser Stöpsel der inzwischen in der Nähe von Freiburg wohnt, wurde während seiner Arbeitsschicht geschrieben, dass nach dem Stadionbesuch noch in den Heuboden weitergezogen wird. Ihm wurde gesagt: „Kein Problem, wir holen dich dort ab.“ Blöd nur, dass alle anderen direkt heimgefahren sind, und keiner ihm Bescheid gegeben hat. Noch eine verzweifelte WhatsApp in der Mannschaftsgruppe:

Da stand er dann um Mitternacht allein im Heuboden – natürlich ohne seine Mannschaftskameraden. Aber Stöpsel wäre nicht Stöpsel, wenn er nicht das Beste draus gemacht hätte. Er verbrachte den Abend mit seinen neuen Bus-Bekanntschaften und feierte, während der Rest der Truppe bereits selig im Bett lag. An der Stelle Sorry dafür 😅

Zurück zum Spiel: Zur Halbzeit lagen wir verdient mit 2:0 hinten. Unser Spiel? Em besten vergleichbar mit einem Zahnarztbescheid und ein Brief vom Finanzamt an einem Tag. In der zweiten Halbzeit ging es weiter wie bisher – da spare ich mir mal die Details, das will keiner nochmal hören.

Endstand: 3:0 Niederlage.

Nächste Woche wartet der Tabellenführer auf uns. Ein kleiner Bonus: Am Samstag ist auch noch die halbe Mannschaft auf einer Hochzeit eingeladen. Hoffen wir, dass zumindest unser Tor dicht bleibt und nicht die Hochzeitsgäste. Bis dahin: Kopf hoch!

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