Zuerst mal, der Platz – oh weh! Nach dem Spiel der Zweiten sah das Feld aus wie ein Tough Mudder Hindernisparcour im Herbst. Aber unsere Jungs waren bereit, im Matsch zu tanzen und konnten im Gegensatz zum FCB in Saarbrücken auch hier eine gute Leistung abliefern.
Unsere Taktik? Wir wussten, dass es kein Fußball-Ballett wird, also haben wir auf lange Bälle und Flügelspiel gesetzt. Die erste Chance des Spiels gehörte Boris, der nach einer feinen Vorarbeit von Ronny frei vor dem Torwart auftauchte. Eine Grätsche, die nicht ganz regelkonform war, aber vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde, verhinderte leider den Treffer.
Dann kam die magische Minute. Stiffler, unser Goldfuß, war zur Stelle. Nach einem geblockten Schuss von Ronny und etwas Gestochere durch Alex, da ist Stiffler und macht das Ding rein! 0:1 für uns und Stiffler beweist erneut, warum er der Topscorer ist: Acht Spiele, acht Tore – Wahnsinn!
Minute 60. Boris, unser Mann für spektakuläre Momente, tauchte erneut vor dem Torwart auf. Ein raffinierter Schlenzer um den Keeper und ein Abschluss aus spitzem Winkel – drin das Ding zum 0:2!
Nun kam die Zeit für eine Freistoß-Perle. Lupf zirkelt den Ball von der Mittellinie in Richtung 16er, und wer steht da? Natürlich Ronny, unser Kopfballungeheuer! Ein perfekter Kopfball aus 16 Metern – unhaltbar ins Eck. Nach einem kurzen Blick auf den Boden zur Überprüfung, dass man tatsächlich außerhalb des Strafraum stand, dann der Jubel zum 0:3 und die Entscheidung scheint gefallen.
Den Schlusspunkt setzte Max mit einem Freistoß aus 25 Metern. Es gab eine lange Diskussion zwischen Max und Lupf über die Ausführung des Freistoßes. Max lief zunächst an, machte dann seltsame Bewegungen à la Thomas Müller, lief über den Ball an der Mauer vorbei, und Lupf schoss. Der Ball prallte jedoch am Gegner ab, landete aber direkt vor Max, der nur noch einschieben musste. Wir nehmen mal an, das war so geplant, aber vielleicht war auch Fortuna (römische Göttin des Glücks) im Spiel.
Das Mittelfeld-Duo, bestehend aus Ronny und Max belohnten sich durch ihre Tore für ein gutes Spiel. Ronny, der alleine die Rolle der Doppelsechs übernahm und überall auf dem Platz war, räumte ab, verteilte Bälle und hielt das Spiel zusammen. Vor ihm agierte Max, der sich durch das Spiel bewegte wie man es von ihm sonst nur im Pogo auf einem schlammigen Festival kennt.
Ein Wermutstropfen gab es jedoch. Haage hat sich unglücklich am Sprunggelenk verletzt. Gute Besserung, Kumpel! #comebackstronger
Ausblick: Nächste Woche ist spielfrei, denn einige Jungs stimmen sich in Köln schon auf die Fasnet ein. Es goht dagege! Am 16.11. geht’s dann auswärts gegen den SV Villingendorf II, wo ein alter Bekannter wartet – unser Ex-Coach!